CJDler im Land der aufgehenden Sonne - Schüleraustausch mit Peking University High School von großem Erfolg geprägt
Ein Schüleraustauschprogramm kann nicht nur den Horizont erweitern, sondern auch tiefgreifende Einblicke in fremde Kulturen ermöglichen. Ein solches Erlebnis hatten kürzlich 25 Lernende der CJD Christophorusschule, die an einem Austauschprogramm mit der international ausgerichteten High School der renommierten Peking University in Peking teilnahmen.
Der Austausch begann bereits im Oktober letzten Jahres, als 18 chinesische Schülerinnen und Schüler aus Peking zu Gast in Elze waren. Nun war es endlich an der Zeit für den heiß ersehnten Rückaustausch. Im April machten sich die deutschen Jugendlichen gemeinsam mit ihren Lehrkräften Carsten Söffker-Ehmke und Zhejun Bunzel-Liao auf den Weg zum 14tägigen Austausch nach Peking.
Während ihres Aufenthalts waren die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien untergebracht, was es ihnen ermöglichte, hautnah in die chinesische Kultur einzutauchen. Schnell wurde ihnen bewusst, dass der (Schul-)Alltag in China ganz anders ist als in Deutschland – mit längeren Schultagen und einem höheren Leistungsdruck. Doch trotz der Unterschiede wurden sie von ihren Gastfamilien und der Partnerschule herzlich empfangen. An den Wochenenden, die in den Gastfamilien zur freien Verfügung standen, unternahmen diese mit ihren Gastkindern zum Teil weite Ausflüge nach Wuhan, Shanghai oder ins Zentrum des chinesischen Buddhismus nach Datong, um ihnen die Vielfalt der chinesischen Kultur nahe zu bringen. Auch die Schule hatte ein beeindruckendes Programm für die deutschen Besucherinnen und Besucher vorbereitet. Neben regulärem Unterricht nahmen die Schülerinnen und Schüler an speziellen Stunden teil, in denen sie Chinesisch lernten, Kalligraphie übten oder traditionelle chinesische Tänze einstudierten. Besonders bemerkenswert war die Einführung in die Kun-Oper, eine der ältesten Bühnenkunstformen der Welt. Zusammen mit französischen Austauschschülern, die gleichzeitig zu Gast waren, hatten sie Spaß daran, die besonderen Makeup-Techniken der Kun-Oper auszuprobieren und sich gegenseitig zu schminken. Die Ausflüge boten den deutschen Lernenden ebenfalls unvergessliche Erlebnisse. Sie besuchten die Chinesische Mauer, den Himmelstempel und die Verbotene Stadt – drei Weltkulturerbestätten, die sie tief beeindruckten.
Der Schüleraustausch hat bei allen Beteiligten bleibende Eindrücke hinterlassen und die Begegnung mit einer anderen Kultur das Verständnis füreinander gestärkt.