Gut, wenn man sich selbst verteidigen kann

23.02.2013 CJD Elze « zur Übersicht

Ein reizvolles Angebot machte Sport- und Deutschlehrerin Gudrun Sixt ihrem Sportgrundkurs des 12. Jahrgangs in diesem Halbjahr. Es sollten verschiedene Möglichkeiten der Selbstverteidigung demonstriert und trainiert werden. Zu diesem Zweck hatte sie für diese Woche die Judosportlerin und ehemalige Schülerin der CJD Christophorusschule Elze Svenja Habenicht eingeladen, die ihren Sport aktiv und erfolgreich in der zweiten Bundesliga beim Osnabrücker Turnerbund v.1876 e.V. ausübt.

Svenja Habenicht übernahm am letzten Mittwoch gleich das Ruder und machte ein Judospezifisches Aufwärmtraining, bevor sie mit den etwa 15 Schülerinnen und Schüler die ersten Fall- und Wurfübungen machte.

„Das Wichtigste ist das richtige Fallen, dann gibt es keine Verletzungen“. So mussten zunächst einmal Purzelbäume gemacht werden, bei denen der Kopf als der empfindlichste Körperteil den Boden nicht berühren durfte.

Spannend wurde es dann bei den ersten richtigen Abwehrübungen, bei denen der Angreifer letztlich auf dem Boden landete. „Alle Judogriffe, die ihr hier seht, sind ausschließlich zur Verteidigung gedacht, und so sollten sie auch verwendet werden“, mahnte sie die Schülerinnen und Schüler.

Mit viel Training und der nur dadurch zu gewinnenden Routine können diese Griffe mit Sicherheit bei Angriffen hilfreich sein. Dies demonstrierte auch Polizeieinsatztrainer Manfred Grabinski, der zwei Wochen zuvor seine Verteidigungsstrategien vorführte.

Grabinski, erfolgreicher Jiu Jitsu-Sportler, konnte ebenso wie Svenja Habenicht spannende Einblicke in die Selbstverteidigung geben, denen die Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 12 mit großem Interesse begegneten.